gezeichnetes Portrait Hannah Max

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10. Dezember 2019
#gesichterderdjo / Hannah für den djo-Landesverband Bayern

Ich bin Hannah und lebe im wunderschönen Freising. Ich verbringe viel Zeit in München, da ich im Moment meinen Master im Bereich Forschung in der Sozialen Arbeit mache. Nach meiner Ausbildung zur Erzieherin habe ich das Studium im Gebiet der Kindheitspädagogik absolviert.

Ehrenamtlich bin ich im Verein „MOG – Mit Ohne Grenzen e.V.“ als Vorsitzende und bei der „SDJ- Jugend für Mitteleuropa“ als Beisitzerin aktiv. MOG e.V. wurde 2013 gegründet und ist wie die SDJ Mitglied bei der djo – Jugend für Europa. Dabei liegen unsere Schwerpunkte auf der Außerschulischen Bildung und der Grenzübergreifenden Arbeit. Als Mitglied von MOG e.V. fahre ich gerne auf djo-Veranstaltungen wie das Winterlager oder den Landesjugendtag mit.

Mir ist es sehr wichtig, Kindern und Jugendlichen meine offene Einstellung zum Leben näher zu bringen und sie zu begleiten. Es liegt mir am Herzen, über Toleranz und Gleichberechtigung zu sprechen und Kindern und Jugendlichen dabei zu unterstützen zu starken und mündigen Persönlichkeiten heranzuwachsen. Das ist das, was ich von meiner Familie gelernt habe.

Um zu erklären, wie ich zur djo-Bayern und meiner ehrenamtlichen Arbeit gekommen bin, springe ich zurück in das Jahr 1946: Als meine Großeltern aus dem damaligen Sudetenland und Schlesien nach Bayern kamen, engagierten sie sich tatkräftig an Jugendzeltlagern, um Traditionen, Tänze und Lieder nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. 1952 gründete sich der Landesverband Bayern und mein Großvater wurde damals zum damaligen „Bezirksführer“ der SDJ und der djo gewählt. Meine beiden Großeltern engagierten sich beruflich und ehrenamtlich eifrig in den verschiedenen Verbänden.

Meine Großeltern und mein Vater leiteten das Zeltlager Gaisthal, auf dem ich Jahre später selbst als Teilnehmende mitfuhr. Demnach kann ich sagen, dass ich durch meine Familie in die djo – Deutsche Jugend in Europa und SDJ hineingewachsen bin.

Um meinem verstorbenen Großvater so nah wie möglich zu kommen, übernahm ich in den Jahren 2016 bis 2018 selbst die Leitung des Sommerlagers. Weiterhin fahre ich gerne als Betreuerin oder Küchenmitglied mit. Wichtig ist mir die Internationale Jugendarbeit, das Abbauen von Vorurteilen und die Toleranz gegenüber anderen Kulturen. Dabei ist mir die Zusammenarbeit mit unserem Tschechischen Partnerverein „Sojka – spolek mladych“ besonders wichtig, die sich über mentale und reale Grenzen hinwegsetzt. Ich stehe für ein vereintes Europa und eine weltoffene Gesellschaft und hoffe mit meiner ehrenamtlichen Arbeit ein Stück dazu beizutragen.

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